Wissenschaft als Krisenhelfer. Muss Forschung Politik und Öffentlichkeit mehr Orientierung geben?
Schon länger hält die Politik beispielsweise den Wirtschaftswissenschaftlern vor, sich nicht früher in die Finanzkrise eingemischt zu haben. Wie gehen die Wissenschaften mit diesem Vorwurf um? Welche Rolle spielten die Ökonomen selbst bei der Entstehung der Krise? Was ist schiefgelaufen bei denen, die die Bundesregierung tatsächlich beraten haben? Oder hat man ihnen, die wirklich Ahnung haben, einfach nicht richtig zugehört? Jetzt ist die Krise da und ein Ausweg scheint auch für renommierte Wirtschaftswissenschaftler kein leichtes Unterfangen darzustellen. Stellt die Krise sogar zentrale Leitsätze der Wirtschaftswissenschaften in Frage? Der Vortrag beschäftigt sich mit der Rolle der Wissenschaften, die selbst auch von der finanziellen Krise betroffen sind. Diskutiert werden soll auch die Frage, wie viel Orientierung Universitäten und Forschungseinrichtungen Politik und Gesellschaft überhaupt geben können und müssen. Gleichzeitig soll untersucht werden, ob die Öffentlichkeit sich nach zusätzlicher Unterstützung von Seiten der Wissenschaften sehnt. Einführung in das Thema: Karlheinz Weimar (ehem. Hessischer Finanzminister) Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Tilman Allert (Soziologe), Prof. Andreas Hackethal (Wirtschaftswissenschaftler) Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der FAZ moderiert.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
14.01.2013 18:30:00
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