Deutsche Biografien III - Wie wir wurden wer wir sind: "Gerhard Richter - „Meine Bilder sind klüger als ich“ "
Gerhard Richter ist oft als der international erfolgreichste Maler der Gegenwart bezeichnet worden. Seine Karriere begann 1961, im Jahr des Mauerbaus. Der erfolgreiche Meisterschüler an der Dresdener Akademie flüchtete nach Westdeutschland und setzte an der Akademie in Düsseldorf sein Kunststudium fort. Mit Künstlerkollegen erfand er dort den Kapitalistischen Realismus, an die amerikanische Pop Art und ihre künstlerische Würdigung des Trivialen anknüpfend. Berühmt wurde seine Fotomalerei nach Vorlagen aus Zeitungen, Illustrierten, Pressefotos und Fotoalben. Familiäre wie politische Sujets scheinen ihn heute auch zu einem Chronisten deutscher Geschichte zu machen. Richter malte jedoch mit gleicher Intensität abstrakt und realisierte den Auftrag zur Gestaltung eines Glasfensters im Kölner Dom auf der Grundlage seiner digital errechneten Farbquadratkompositionen. Der Vortrag präsentiert Hauptaspekte des künstlerischen Werks und geht der Frage nach, inwiefern Richters Bilder die Malerei als eine Form des Denkens einsetzen. Referentin: Prof. Dr. Regine Prange lehrt neuere und neueste Kunstgeschichte, Kunst- und Medientheorie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Prof. Regine Prange
24.06.2013 17:30:00
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