Ausgegrenzt und unterschätzt?
Migranten im deutschen Bildungssystem Die ungleiche Verteilung von Bildung ist fast immer auch die Folge individueller Herkunft und sozialer Voraussetzungen. In der Debatte um Integration und Inklusion geht es besonders häufig um Menschen mit Migrationshintergrund. Im Fall von Kindern und Jugendlichen bedeutet das die Verschwendung wertvoller geistiger Ressourcen. Aufgrund fehlender Sprach- und Schreibkompetenz fällt Schülern mit Zuwanderungsgeschichte oft ein konzentriertes und effizientes Lernen schwer. Sehr schnell fallen diese Schülerinnen und Schüler in ihren Leistungen zurück, individuelle Förderung ist – auch mit Rücksicht auf den Rest der Klasse – aber nur selten möglich. Stimmt dieses Bild der in doppelter Hinsicht benachteiligten Kinder und Jugendlichen? Inwieweit könnte hier spezieller Unterricht, z.B. auch auf Türkisch, Abhilfe schaffen? Auch deutsche Schüler sind zunehmend von der Debatte betroffen. Gemeinsam lernen bedarf einer gemeinsamen Sprache. Teil der Diskussion soll auch das Phänomen der „positiven Diskriminierung“ sein, die eine normale Teilhabe am allgemeinen Bildungsangebot oft zusätzlich erschwert. Impulsvortrag und Diskussion Masoud und Mojtaba Sadinam, Studenten der Goethe-Universität und Autoren von „Unerwünscht – Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte“, Suat Yilmaz, Talentscout der Westfälischen Hochschule Diskussion Prof. Frank-Olaf Radtke, Erziehungswissenschaftler GU Moderation Riccardo Mastrocola, Hessischer Rundfunk, hr-info
Riccardo Mastrocola, hr-info
25.11.2013 18:00:00
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