Am Scheideweg. Krise des Kapitalismus - Krise der Demokratie
Einführung in das Thema: Andreas Platthaus, FAZ Gäste der Diskussionsrunde: Peter Feldmann (OB Frankfurt am Main), Prof. Christoph Deutschmann (Soziologe), Erik Bruhn (Occupy-Aktivist) Moderation: Manfred Köhler, FAZ Halten die Finanzmärkte die Demokratie tatsächlich im Würgegriff fest? Die schlechte Situation der Finanzmärkte scheint in hohem Maße zersetzend auf die gängigen Institutionen der Demokratie, aber auch auf die moralischen Maßstäbe des gesellschaftlichen Handelns zu wirken. Damit stellt sie eine Krise von nicht vorhersehbarem Ausmaß dar, deren Folgen weit über das Ökonomische hinausreichen. Zentrale Teile unseres Wirtschaftslebens, insbesondere die Finanzwirtschaft, haben sich in den letzten Jahrzehnten unter dem Einfluss herrschender wirtschaftspolitischer Dogmen in einem hohen Maß verselbstständigt. Sie sind ein auf sich bezogenes System geworden, in denen enorme Geldmengen umverteilt werden. Sie führen eine Art Eigenleben und haben nahezu jeden Bezug zur Realwirtschaft verloren, deren Wesen in der Produktion von Produkten und Dienstleistungen besteht. Die Einführung in die Vortragsreihe der Frankfurter Bürger-Universität beschreibt und ordnet wesentliche Szenarien der gegenwärtigen Krise ein.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
12.11.2012 18:30:00
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