Channel - Bürger-Universität
14.03.2022 23:22:27

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Exklusiv und effizient?
Marc Dugge, hr-info
13.01.2014 18:20:00
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01/02/2016 - Wofür engagiert sich Frankfurt?
Private versus öffentliche Verantwortung Frankfurt am Main gilt zu Recht als Stifterstadt: Über 500 Stiftungen sind derzeit in der Mainmetropole angesiedelt, insgesamt 60.000 Frankfurter üben ein Ehrenamt aus. Freiwilliges Ehrenamtliches Engagement hat hier eine lange Tradition. Woraus ist diese entstanden, wo führt sie in Zukunft hin? Inwieweit trägt dieses Engagement die Stadt und würde Frankfurt auch ohne funktionieren? Ehrenamtliche Arbeit außerhalb von Stiftungen wir aber auch immer mehr vorausgesetzt, mit der Begründung: „Wir haben kein Geld.“ Inwiefern macht es sich der Staat zu einfach und gibt die eigene Verantwortung an die private Förderung ab? Podiumsgäste: Prof. Tim Engartner (Goethe-Universität), Dr. Roland Kaehlbrandt (Stiftung Polytechnische Gesellschaft), Prof. Ralf Roth (Goethe-Universität) Moderation: Petra Boberg (hr-iNFO)
Petra Boberg hr-info
02.02.2016 09:28:41
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07/12/2015 - Wer kann sich Frankfurt (noch) leisten?
Eine Stadt für alle oder für die Reichen Im Schnitt ziehen 42 Menschen pro Tag nach Frankfurt hinzu. Die Stadt wächst und der Mangel an (bezahlbarem) Wohnraum ist seit Jahren ein Problem. Die Stadt baut – Wohnungen im Luxussegment. Die Anzahl der Sozialwohnungen indes schrumpfte in den letzten 20 Jahren von 50 000 auf 30 000. Wie kann die Stadt dem Wachstum gerecht werden und welche Verantwortung hat sie gegenüber ihren Bürgern in Bezug auf Wohnraum? Wer sich Frankfurt nicht leisten kann, muss ins Umland ziehen – gibt es ein Recht auf freie Bestimmung des Wohnortes? Podiumsgäste: Prof. Maren Harnack (Frankfurt University of Applied Sciences), Prof. Susanne Heeg (Goethe-Universität), Rolf Janßen (DMB Mieterschutzverein Frankfurt a. M.), Bodo Pfaff-Greiffenhagen (CDU) Moderation: Petra Boberg (hr-iNFO)
Petra Boberg hr-info
07.12.2015 18:20:00
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14/12/2015 - Wird Frankfurt seinem Integrationsanspruch gerecht?
Miteinander oder nebeneinander In Frankfurt am Main leben derzeit rund 708 000 Menschen aus 180 Nationen mit über 200 Sprach- und Kulturtraditionen. Es herrscht ein friedliches Zusammenleben. Oder doch ein Nebeneinanderleben? Sind die Zugewanderten gut integriert, isoliert oder – im Bahnhofsviertel, wo die meisten von ihnen leben – von der Gentrifizierung bedroht? 1989 wurde in Frankfurt das bundesweit erste Integrationsdezernat gegründet. Was wurde seitdem erreicht und was sind heute und in den kommenden Jahren die Herausforderungen? 2010 wurde zudem ein Integrations- und Diversitätskonzept verabschiedet. Was beinhaltet dieses? Lebt Frankfurt das, wofür es steht – offen und international? Podiumsgäste: Prof. Sabine Andresen (Goethe-Universität), Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Stadt Frankfurt), Prof. Lena Inowlocki (Institut für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation) Moderation: Christoph Scheffer (hr-iNFO)
Christoph Scheffer
14.12.2015 18:30:00
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25/01/2016 - Zu etabliert, um cool zu sein?
Frankfurt und seine Subkultur Frankfurts kulturelles Angebot hat viel zu bieten: Das Museumsufer ist einer der wichtigsten Museumsstandorte in Deutschland, auf rund 20 Bühnen finden ständig Musik-, Theater- und Literaturveranstaltungen statt. Doch ein ausgewogenes Kulturleben hat eben nicht nur Hochkultur. Wo ist Frankfurts Subkultur? Gibt es sie überhaupt? Es scheint, kreativer Freiraum ist hier nicht erwünscht. Warum? Für die Förderung und den Aufbau einer jungen Kreativszene mangelt es der Stadt nicht an Geld. Trotzdem wehrt sich die Stadt und nimmt stattdessen den Verlust kreativer Köpfe in Kauf, die (nicht nur nach Berlin) wegziehen. Podiumsgäste: Hans Romanov (Clubbesitzer), Klaus Walter (Radiomoderator und Journalist), Carolina Romahn (Stadt Frankfurt) Moderation: Christoph Scheffer (hr-iNFO)
Christoph Scheffer
26.01.2016 09:40:00
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30/11/2015 - Wie generationengerecht ist Frankfurt?
Älterwerden in der City Die Menschen werden immer älter. Aber ein längeres Leben ist auch mit besonderen Herausforderungen für die Kommunen und Städte verbunden. In deren Verantwortung liegt es, das Älterwerden so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Aufgabe von Stadtplanern, Kulturbeauftragten und Forschern ist es, eine nachhaltige Demografie-Strategie zu entwickeln. Wie sieht eine solche nachhaltige Strategie für die nachfolgende Generation aus? Wie wird derzeit in Frankfurt mit der zunehmenden Verstädterung, dem Älterwerden der Bevölkerung und der Isolierung des Einzelnen umgegangen? Wie funktioniert derzeit das Zusammenleben der Generationen in Frankfurt? Podiumsgäste: Oberbürgermeister Peter Feldmann (Stadt Frankfurt), Birgit Kasper (Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e. V.), Prof. Frank Oswald (Goethe-Universität), Prof. Johannes Pantel (Universitätsklinikum Frankfurt) Moderation: Petra Boberg (hr-iNFO)
Petra Boberg hr-info
30.11.2015 18:20:00
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Abgehoben und überakademisiert?
Wie viel Bildung verträgt der Mensch? Die Rede ist von Akademisierungswahn, verkopften Studenten und immer weniger Auszubildenden. Wie kommt es, dass die Intelligenz eines Menschen fast ausschließlich an seinem Schulabschluss gemessen wird? Warum hat ein Ausbildungsberuf tendenziell ein schlechteres Image als ein akademischer Titel? Auf dem Arbeitsmarkt müssen sich alle durch ihre individuelle Leistung beweisen, sollte das nicht der eigentliche Maßstab sein? Auch die Frage, welches Wissen tatsächlich allgemein relevant ist, soll im Rahmen dieser Veranstaltung diskutiert werden. Mit viel Wissen hantieren müssen inzwischen auch die großen Verwalter von Wissen, so auch die Frankfurter Universitätsbibliothek. Wie entscheidet man dort über die Qualität von Informationsträgern, gerade auch in Zeiten digitaler und internetbasierter Quellen? Mit Blick auf die Anforderungen in großen Wirtschaftsunternehmen, wird der Chef der Lebensmittelkette Alnatura, Götz Rehn, Waldorfschüler und Volkswirtschaftler, seine Unternehmenskultur vorstellen. Der Pisa-Studienexperte Manfred Prenzel liefert zudem neuste Erkenntnisse aus der Bildungsforschung. Impulsvortrag und Diskussion Prof. Manfred Prenzel, Pisa-Studien-Experte, Erziehungswissenschaftler Diskussion Götz Rehn, Gründer von Alnatura, Dirk Roßmann, Geschäftsführer Rossmann, Dr. Heiner Schnelling, Leiter Universitätsbibliothek GU Moderation Petra Boberg, Hessischer Rundfunk, hr-info
Petra Boberg hr-info
27.01.2014 18:30:00
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ALLES SCHWARZMALEREI? - Die Medizin hat den Menschen vergessen
Das Vertrauen in die Gesundheitsversorgung ist in den vergangenen Jahren erheblich gesunken ist. Hohen Einzahlungen in die Krankenkassen scheinen nur geringe Leistungen gegenüberzustehen. Man hört von unnötigen Operationen, mangelnder Hygiene in Kliniken, von Landärztemangel. Ist es tatsächlich so schlimm oder klagen wir auf hohem Niveau? Es scheint, als werde ständig mit Reformen am Gesundheitssystem herumgedoktert, aber hilft es? Wie könnte eine wirkliche Verbesserung aussehen? Würde mehr Transparenz zu mehr Vertrauen in das System führen? Oder anders gefragt: Können wir uns Gesundheit für alle überhaupt noch leisten? Podiumsteilnehmer: Jörg Blech (Gesundheitsautor und Mitglied der SPIEGEL-Redaktion), Prof. Matthias Schrappe (Versorgungsforscher), Prof. Klaus Stegmüller (Fachbereich Pflege und Gesundheit, Fachhochschule Fulda) Moderation: Regina Oehler (hr-iNFO)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
19.01.2015 18:30:00
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ALLES SCHWARZMALEREI? - Ist unsere Demokratie in Gefahr?
Verlust der Urteilsfähigkeit als Folge von Informationsüberflutung Nachrichten sind zu einer Massenware geworden, täglich kämpfen wir gegen eine Informationsflut an. Das Ergebnis: Es fällt uns zunehmend schwerer, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden, unser Urteilsvermögen schwindet. Die Digitalisierung verändert nicht nur den traditionellen Journalismus, sondern untergräbt auch das klassische Demokratieverständnis. Was können wir dagegen tun? Was geschieht mit dem gesellschaftlichen Konsens, wenn der „traditionelle" Informationskanon – Tagesschau, Tageszeitung und Rundfunk – nicht mehr gilt? Können Blogs die Lücke füllen und die „vierte Gewalt" im Staat übernehmen? Podiumsteilnehmer: Mathias Müller von Blumencron (Chefredakteur Digitale Medien, F.A.Z) Helmut Heinen (Präsident, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger) Hendrik Zörner (Pressesprecher des Deutschen Journalisten Verbandes) Prof. Christoph Neuberger (Kommunikationswissenschaftler, LMU München) Alexander von Streit (Chefredakteur und Mitbegründer, „Krautreporter“) Moderation: Dirk Emig (hr-iNFO)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
09.02.2015 18:30:00
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ALLES SCHWARZMALEREI? - Lektionen gelernt?
Dimensionen der Finanzkrise Die Finanzkrise von 2008 gilt als überwunden. Aber ist sie das auch wirklich? Die Bürger in Deutschland jedenfalls sind verunsichert, das Vertrauen in Banken und ihre Mitarbeiter ist erheblich zurückgegangen. Die Deutschen heben ihre Euros lieber unter dem Kopfkissen auf oder bringen sie zu lächerlichen Zinssätzen „sicher" bei der Bank unter, als dass sie sie in Aktien investieren. Handeln sie damit richtig? Oder haben die neuen Regelungen Verbesserungen zur Folge, die dem Bürger zugutekommen? Was hat sich verändert? Sind die Banken „besser" geworden oder zahlen nicht die kleinen Sparer durch niedrige Zinssätze nach wie vor die Zeche? Podiumsteilnehmer: Dr. Andreas Dombret (zuständiger Vorstand für Bankenaufsicht der Deutschen Bundesbank), Daniel Kolter (Leiter des Deutschlandgeschäfts, Ratingagentur Moody’s), Prof. Jan Pieter Krahnen (Lehrstuhl für Kreditwirtschaft und Finanzierung, GU), Rainer Voss (ehemaliger Investmentbanker und Protagonist des Dokumentarfilms „Der Banker – Master of the Universe") Moderation: Werner Schlierike (hr-iNFO)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
15.12.2014 18:30:00
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ALLES SCHWARZMALEREI? - Welche Einwanderungspolitik braucht Deutschland?
Flüchtlingselend und Fachkräftemangel Seit Monaten vergeht kaum ein Tag ohne Meldungen über Flüchtlingsströme. Deutschland bekommt diese Ströme aufgrund seiner geografischen Lage kaum zu spüren. Dennoch: In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Asylanträge fast verdreifacht. Bei der Anerkennung der Anträge liegen wir im nationalen Vergleich nur im Mittelfeld. Ist es aus humanitären Gründen nicht geboten, so viel zu helfen, wie wir können? Und was kann in den Herkunftsländern getan werden, um die Fluchtgründe zu beseitigen? Wie könnte eine Einwanderungspolitik aussehen, die sowohl dem Gebot der Menschlichkeit nachkommt als auch den Bedürfnissen der Wirtschaft nach dringend benötigten Fachkräften? Podiumsteilnehmer: Tom Koenigs (menschenrechtspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Pater Balleis (Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes), Prof. em. Dietrich Thränhardt (Migrationsforscher, Universität Münster) Martin Neumeyer (Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung) Moderation: Riccardo Mastrocola (hr-iNFO)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
26.01.2015 18:35:00
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ALLES SCHWARZMALEREI? - Wer zahlt für die Folgen unseres Wohlstandes?
Armutsrisiko Klimawandel Alle sprechen von der globalen Erwärmung, vom Klimawandel und davon, wie man ihn stoppen könnte. Aber kann man das überhaupt? Was bedeutet Klimawandel? 2015 soll in Paris ein Nachfolgevertrag für das Kyotoprotokoll von 1997 ausgehandelt werden, erneut mit verbindlichen Zielen zur Eindämmung des Klimawandels. Was können wir erwarten? Ist ein solcher Vertrag überhaupt realistisch? Denn Klimabesorgnis scheint nur Industrienationen zu erfassen. Können wir den Klimawandel aufhalten und sowohl wirtschaftliches Wachstum in den Schwellenländern erlauben und Armut in den Ärmeländern überwinden? Und: Wenn der Klimawandel unaufhaltsam ist, was erwartet uns? Auch politisch? Podiumsteilnehmer: Prof. Joachim Curtius und Prof. Christian Schönwiese (beide Institut für Atmosphäre und Umwelt, GU), PD Thomas Kluge (Institut für sozial-ökologische Forschung), Prof. Darrel Moellendorf (Exzellenzcluster Normative Orders, GU) Moderation: Volker Hirth (hr-iNFO)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
08.12.2014 18:30:00
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ALLES SCHWARZMALEREI? - Wie entstehen Kriegerische Konflikte heute?
Der Erste Weltkrieg und die Lehren daraus 2014 wurden die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs in zahlreichen Publikationen noch einmal beleuchtet. So auch in Jörn Leonhards umfassendem Buch Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkriegs. Was aber lehrt uns die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ heute? Können wir Vergleiche ziehen zu aktuellen Konflikten – etwa zu jenen in Syrien, der Ukraine oder im Irak? In allen drei Fällen stehen sich nicht mehr Armeen auf einem Schlachtfeld gegenüber, sondern verborgene Terrororganisationen und Freiwillige kämpfen gegen Staaten. Wie konnte das passieren? Wie haben sich Kriegsformen in den vergangenen 100 Jahren verändert? Und die uralte Frage: Kann man Kriege verhindern?
Goethe Universität, Frankfurt am Main
01.12.2014 18:30:00
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Am Scheideweg. Krise des Kapitalismus - Krise der Demokratie
Einführung in das Thema: Andreas Platthaus, FAZ Gäste der Diskussionsrunde: Peter Feldmann (OB Frankfurt am Main), Prof. Christoph Deutschmann (Soziologe), Erik Bruhn (Occupy-Aktivist) Moderation: Manfred Köhler, FAZ Halten die Finanzmärkte die Demokratie tatsächlich im Würgegriff fest? Die schlechte Situation der Finanzmärkte scheint in hohem Maße zersetzend auf die gängigen Institutionen der Demokratie, aber auch auf die moralischen Maßstäbe des gesellschaftlichen Handelns zu wirken. Damit stellt sie eine Krise von nicht vorhersehbarem Ausmaß dar, deren Folgen weit über das Ökonomische hinausreichen. Zentrale Teile unseres Wirtschaftslebens, insbesondere die Finanzwirtschaft, haben sich in den letzten Jahrzehnten unter dem Einfluss herrschender wirtschaftspolitischer Dogmen in einem hohen Maß verselbstständigt. Sie sind ein auf sich bezogenes System geworden, in denen enorme Geldmengen umverteilt werden. Sie führen eine Art Eigenleben und haben nahezu jeden Bezug zur Realwirtschaft verloren, deren Wesen in der Produktion von Produkten und Dienstleistungen besteht. Die Einführung in die Vortragsreihe der Frankfurter Bürger-Universität beschreibt und ordnet wesentliche Szenarien der gegenwärtigen Krise ein.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
12.11.2012 18:30:00
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Ausgegrenzt und unterschätzt?
Migranten im deutschen Bildungssystem Die ungleiche Verteilung von Bildung ist fast immer auch die Folge individueller Herkunft und sozialer Voraussetzungen. In der Debatte um Integration und Inklusion geht es besonders häufig um Menschen mit Migrationshintergrund. Im Fall von Kindern und Jugendlichen bedeutet das die Verschwendung wertvoller geistiger Ressourcen. Aufgrund fehlender Sprach- und Schreibkompetenz fällt Schülern mit Zuwanderungsgeschichte oft ein konzentriertes und effizientes Lernen schwer. Sehr schnell fallen diese Schülerinnen und Schüler in ihren Leistungen zurück, individuelle Förderung ist – auch mit Rücksicht auf den Rest der Klasse – aber nur selten möglich. Stimmt dieses Bild der in doppelter Hinsicht benachteiligten Kinder und Jugendlichen? Inwieweit könnte hier spezieller Unterricht, z.B. auch auf Türkisch, Abhilfe schaffen? Auch deutsche Schüler sind zunehmend von der Debatte betroffen. Gemeinsam lernen bedarf einer gemeinsamen Sprache. Teil der Diskussion soll auch das Phänomen der „positiven Diskriminierung“ sein, die eine normale Teilhabe am allgemeinen Bildungsangebot oft zusätzlich erschwert. Impulsvortrag und Diskussion Masoud und Mojtaba Sadinam, Studenten der Goethe-Universität und Autoren von „Unerwünscht – Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte“, Suat Yilmaz, Talentscout der Westfälischen Hochschule Diskussion Prof. Frank-Olaf Radtke, Erziehungswissenschaftler GU Moderation Riccardo Mastrocola, Hessischer Rundfunk, hr-info
Riccardo Mastrocola, hr-info
25.11.2013 18:00:00
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Deutsche Biografien III - Wie wir wurden wer wir sind: "Alice Schwarzer - Kampf gegen die weibliche Ohnmacht"
Kaum jemand hat derart nachhaltig die Emanzipationsgeschichte der Frauen vorangetrieben und publizistisch begleitet wie Alice Schwarzer. Ihr Lebensweg beginnt in protestantischer Umgebung im Bergischen Land, als Journalistin schließt sie sich dem politischen Aufbruch der 60ger und 70ger Jahre an und bietet mit der Zeitschrift „Emma“ ein Forum für die Diskussion von Themen der Frauenbewegung. Welches sind die biografischen und milieugeschichtlichen Weichenstellungen dieser legendären Karriere, die Alice Schwarzer zu einer Ikone ihrer Generation werden? Der Referent: Prof. Tilman Allert lehrt Soziologie und Sozialpsychologie mit dem Schwerpunkt Bildungssoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Prof. Tilman Allert
10.06.2013 17:30:00
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Deutsche Biografien III - Wie wir wurden wer wir sind: "Frank Elstner - Der Chronist des Samstagabends"
Frank Elstner zählt zu den beliebtesten Fernsehmoderatoren des Nachkriegsdeutschlands. Seine Karriere, die im Radio beginnt und in verschiedenen Unterhaltungssendungen des deutschen Fernsehens eine Fortsetzung findet, wird durch den beispiellosen Erfolg der Sendung „Wetten dass…?“ gekrönt. Elstner, 1942 in Österreich als Kind einer Schauspielerfamilie geboren, versteht es in seiner Moderation wie im Umgang mit den Gästen einen unprätentiösen Begriff von Unterhaltung zu kultivieren, der anstrengungslose und gediegene ebenso wie eigenwillige wie humorvolle Selbstdarstellungen ermuntert. Mit seiner Person verbindet sich die Kunst, traditionelle Stereotypien der deutschen Mentalität hinter sich lassen zu können und den Eigenwert von Lebensentwürfen auch jenseits der Medienprominenz zu respektieren. Der Vortrag widmet sich den biografischen Voraussetzungen des legendären Fernsehstars, der dem zurückgewonnenen nationalen Selbstwert der Deutschen eine neue Sprache verliehen hat. Die Referentin: Melanie Mühl ist Journalistin und Mitarbeiterin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Autorin zahlreicher Bücher und bekannt für ihre packenden Reportagen zu Lebensführung und Zeitgefühl der Menschen in der modernen Gesellschaft.
Melanie Mühl
27.05.2013 17:30:00
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Deutsche Biografien III - Wie wir wurden wer wir sind: "Gerhard Richter - „Meine Bilder sind klüger als ich“ "
Gerhard Richter ist oft als der international erfolgreichste Maler der Gegenwart bezeichnet worden. Seine Karriere begann 1961, im Jahr des Mauerbaus. Der erfolgreiche Meisterschüler an der Dresdener Akademie flüchtete nach Westdeutschland und setzte an der Akademie in Düsseldorf sein Kunststudium fort. Mit Künstlerkollegen erfand er dort den Kapitalistischen Realismus, an die amerikanische Pop Art und ihre künstlerische Würdigung des Trivialen anknüpfend. Berühmt wurde seine Fotomalerei nach Vorlagen aus Zeitungen, Illustrierten, Pressefotos und Fotoalben. Familiäre wie politische Sujets scheinen ihn heute auch zu einem Chronisten deutscher Geschichte zu machen. Richter malte jedoch mit gleicher Intensität abstrakt und realisierte den Auftrag zur Gestaltung eines Glasfensters im Kölner Dom auf der Grundlage seiner digital errechneten Farbquadratkompositionen. Der Vortrag präsentiert Hauptaspekte des künstlerischen Werks und geht der Frage nach, inwiefern Richters Bilder die Malerei als eine Form des Denkens einsetzen. Referentin: Prof. Dr. Regine Prange lehrt neuere und neueste Kunstgeschichte, Kunst- und Medientheorie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Prof. Regine Prange
24.06.2013 17:30:00
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Deutsche Biografien III - Wie wir wurden wer wir sind: "Loriot - „Sagen Sie jetzt bitte nichts“ "
Vicco von Bülow hat sich mit seinen Texten, Zeichnungen und Fernsehsendungen in das Kollektivgedächtnis der Deutschen eingeschrieben als jemand, der den alltäglichen Formen angestrengter menschlicher Selbstdarstellung den Spiegel vorhält. Unter dem Künstlernamen Loriot entwirft der im Jahr 1923 geborene Sohn aus einer brandenburgischen Offiziersfamilie ein Panorama von kleinen und großen Katastrophen im Auftritt der Person und von Stolpersteinen in den zwischenmenschlichen Beziehungen. In seinen Beiträgen entsteht eine Chronik der Entgleisungen, die humorvoll gebrochen und in sorgfältig inszenierter Trivialität als Bestandteil einer humanen Lebensführung gewürdigt werden. Der Vortrag wirft einen Blick in die Werkstatt des Humoristen und geht der Frage nach, wie das Gespür für die Zwischenräume des sozialen Miteinanders entstanden ist. Der Referent: Stefan Lukschy, Berlin, ist Regisseur und Loriot-Biograf.
Stefan Lukschy
08.07.2013 17:30:00
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Deutsche Biografien III - Wie wir wurden, wer wir sind: "Angela Merkel - „Ich will dem Land dienen“ "
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel erfreut sich mittlerweile einer weltweiten Anerkennung als politische Repräsentantin eines ökonomisch machtvollen Deutschlands. So prägnant sich ihr Gestaltungswille über die Grenzen der nationalen Politik hinaus Gehör verschafft, so wenig bekannt sind die biografischen Voraussetzungen ihres Aufstiegs in die Politik. Als Pfarrerstochter aus Hamburg wächst sie zur Zeit der SED-Herrschaft im deutschen Osten auf. Ihr beruflicher Werdegang spiegelt Wertvorstellungen, die für das Nachkriegsdeutschland bestimmend wurden. Technischer Gestaltungswunsch und protestantische Askese kommen in ihrer Biografie sowie ihrem Engagement in der CDU zu einer folgenreichen Synthese. Sie ermöglicht das Geheimnis einer modernen Form von Realpolitik, anpassungselastisch in den Zielsetzungen, gesinnungsneutral in den Folgen. Der Referent: Prof. Tilman Allert lehrt Soziologie und Sozialpsychologie mit dem Schwerpunkt Bildungssoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Prof. Tilman Allert
29.04.2013 17:30:00
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Deutsche Biografien III - Wie wir wurden, wer wir sind: "Vincent Klink - Häuptling eigener Herd"
Der Gastronom Vincent Klink ist einer der wichtigen kulinarischen Erzieher der Deutschen, entweder medienwirksam als Fernsehkoch oder als Produzent von „Lebensmitteln für Hirn und Wanst“. Der Sohn eines Tierarztes wird 1949 in Baden-Württemberg geboren und eröffnet nach einer Kochlehre ein eigenes Restaurant, Ausgangspunkt eines lebenslangen Bemühens um kulinarische Gütekriterien der nationalen Esskultur. Vincent Klink erscheint als eine der zentralen Figuren der Kultivierung des deutschen Lebensstils unter den historisch einmaligen Bedingungen wachsenden Wohlstands. Der Vortrag fragt nach individuellen Voraussetzungen dafür, dass sich im beruflichen Lebensweg von Vincent Klink eine Sensibilität für guten Geschmack sowie für die geistige Dimension des Essens entwickeln konnte. Der Referent: Der Historiker Dr. Michael Maaser ist Leiter des Archivs der Frankfurter Goethe Universität und Herausgeber und Mitglied der deutschen Akademie für Kulinaristik.
Dr. Michael Maaser
06.05.2013 17:30:00
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Die ersten Bilder eines schwarzen Lochs
In diesem populärwissenschaftlichen Vortrag berichten die Wissenschaftler des europäischen „Black Hole Cam“-Projekts über ein hoch aktuelles Forschungsergebnis, das am 10. April auf internationalen Pressekonferenzen in Brüssel und Washington bekannt gegeben wurde und für großes Aufsehen gesorgt hat: Erstmals ist es Wissenschaftlern gelungen, Bilder des Schwarzen Lochs M87 im Zentrum unserer Nachbargalaxie sichtbar zu machen. Im Vortrag präsentieren die Forscher diese Bilder sowie Simulationen und berichten über die Hintergründe der Entdeckung.
Prof Heino Falcko
17.04.2019 17:55:00
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Dressiert und angepasst? Wege aus dem einseitigen Lernen
Zur Debatte stehen dabei Fragen wie: Ist unser Schulsystem wirklich veraltet? Bedarf es einer Revolution im Klassenzimmer? Wie viel Freiheit und wie viel Disziplin sind angemessen? Welche Rolle erfüllt der Lehrende heute, welcher Wandel hat sich in diesem Berufsbild vollzogen? Wie individuell können Lernkonzepte sein und welche Lehrmethoden sind nicht nur kreativ, sondern auch sinnvoll? Die Reformpädagogin Enja Riegel wird von ihren Erfahrungen als Direktorin einer Reformschule in Wiesbaden berichten. Der Lehrer und Autor Michael Felten zeigt dagegen, dass auch an "normalen" Schulen gute Bildungs- und Entwicklungsarbeit möglich ist - wenn Lehrer engagiert und qualifiziert genug sind. Gerhard Büttner, der Leiter der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung, kennt das komplizierte Spannungsfeld, in dem Lehrer sich heute täglich bewegen und beweisen müssen. Welche Ansätze und Methoden vermittelt er der neuen Lehrergeneration? Doch nicht nur die Lehrenden, auch die Schüler haben sich verändert, weiß Bernhard Heinzlmaier. Der Experte für Jugendkulturforschung wagt eine aktuelle Definition der Zielgruppe „Schüler“. „Dressiert und angepasst? Wege aus dem einseitigen Lernen“ mit: Gerhard Büttner, Leiter der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung an der Goethe-Universität Michael Felten, Lehrer, Erziehungsratgeber und Autor Bernhard Heinzlmaier, spezialisiert auf Jugendkulturforschung und lehrt an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und Österreich Enja Riegel, Reformpädagogin und den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern Moderation: Petra Boberg hr-iNFO
Petra Boberg hr-info
16.12.2013 18:00:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Auf dem Weg zur personalisierten Medizin in der Krebstherapie_01/14/2016
Prof. Dr. Dr. H. C. Carl Friedrich Gethmann, Universität Siegen Ethnische Probleme der individualisierten Medizin Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker. Schlosspark Klinik, Berlin Selbstverständnis von Patienten Einführung Prof. Dr. Peter Janich, Philipps-Universität, Marburg Moderation Dr. Regina Oehler, Hessischer Rundfunk
Dr. Joachim Engels
14.01.2016 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Auf dem Weg zur personalisierten Medizin in der Krebstherapie_01/14/2016 -miniplayer white-
Prof. Dr. Dr. H. C. Carl Friedrich Gethmann, Universität Siegen Ethnische Probleme der individualisierten Medizin Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker. Schlosspark Klinik, Berlin Selbstverständnis von Patienten Einführung Prof. Dr. Peter Janich, Philipps-Universität, Marburg Moderation Dr. Regina Oehler, Hessischer Rundfunk
Dr. Joachim Engels
14.01.2016 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Auf dem Weg zur personalisierten Medizin in der Krebstherapie_01/14/2016 -player white-
Prof. Dr. Dr. H. C. Carl Friedrich Gethmann, Universität Siegen Ethnische Probleme der individualisierten Medizin Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker. Schlosspark Klinik, Berlin Selbstverständnis von Patienten Einführung Prof. Dr. Peter Janich, Philipps-Universität, Marburg Moderation Dr. Regina Oehler, Hessischer Rundfunk
Dr. Joachim Engels
14.01.2016 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Auf dem Weg zur personalisierten Medizin in der Krebstherapie_01/28/2016_(BACKUP)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
28.01.2016 17:00:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Auf dem Weg zur personalisierten Medizin in der Krebstherapie_10/29/2015
Prof. Dr. Roman Thomas, Universität zu Köln Von der Mutation zur Therapie Über die medizinische Revolution der personalisierten Onkologie Prof. Dr. Reinhard Büttner, Universität zu Köln Genetische und epigenetische Zielmoleküle in der personalisierten Krebsmedizin Moderation: Prof. Dr. Simone Fulda, Goethe-Universität
Prof. Dr. Roman Thomas
29.10.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Auf dem Weg zur personalisierten Medizin in der Krebstherapie_10/29/2015 (BACKUP)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
30.10.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Der virtuelle Patient als Basis der personalisierten Therapie_11/5/2015
Prof. Dr. Hans Lehrach, Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin Der virtuelle Patient als Basis der personalisierten Therapie Moderation: Prof. Dr. Dieter Hoelzer, Goethe-Universität
Prof. Dr. Hans Lehrach
05.11.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Der virtuelle Patient als Basis der personalisierten Therapie_11/5/2015 (BACKUP)
Goethe Universität, Frankfurt am Main
05.11.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Interdisziplinäre Forschung in der Biomedizin Leichter gesagt als getan_11/19/2015
Prof. Dr. Rudi Balling, Luxembourg Centre for Systems Biomedicine Interdisziplinäre Forschung in der Biomedizin Leichter gesagt als getan Moderation Prof. Dr. Joachim Engels, Goethe-Universität
Prof. Dr. Rudi Balling
20.11.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Interdisziplinäre Forschung in der Biomedizin Leichter gesagt als getan_11/19/2015_(BACKUP)
Prof. Dr. Rudi Balling, Luxembourg Centre for Systems Biomedicine Interdisziplinäre Forschung in der Biomedizin Leichter gesagt als getan Moderation Prof. Dr. Joachim Engels, Goethe-Universität
Prof. Dr. Rudi Balling
20.11.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Personalisierte Medizin im Spannungsfeld_12/03/2015
Diskussion mit: Dr. Thomas Schinecker Roche Diagnostics, Mannheim Dr. Ursula Marschall Barmer GEK, Wuppertal Pro. Dr. Elke Jäger Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main Moderation . Dr. Joachim Müller-Jung Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dr. Joachim Engels
03.12.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie - Systems Medicine and Proactive P4 Medicine_01/28/2016
Prof. Dr. Drs h.c. Leroy Hood Washington University, Seattle Systems Medicine and Proactive P4 Medicine Transforming Healthcare through Wellness – A Personal View (P4 = predictive, personalized, preventive and participatory) Moderation Prof. Dr. Josef Pfeilschifter Goethe-Universität
Prof. Dr. Leroy Hood
28.01.2016 17:00:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie_1/14/2016 (BACKUP)
Moderation Prof. Dr. Joachim Engels, Goethe-Universität
Prof. Dr. Rudi Balling
04.12.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie_12/03/2015 (BACKUP)
Moderation Prof. Dr. Joachim Engels, Goethe-Universität
Prof. Dr. Rudi Balling
04.12.2015 16:55:00
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Du, Deine Gene, Deine Therapie_12/03/2015 (BACKUP)
Moderation Prof. Dr. Joachim Engels, Goethe-Universität
Prof. Dr. Rudi Balling
04.12.2015 16:55:00
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Enteignung der öffentlichen Hand. Von der Banken- zur Staatsschuldenkrise?
Die Griechenlandkrise markiert eine entscheidende Wende für die Währungsunion. Zunächst schien es nur ein harmloser Etikettenwechsel zu sein: Aus der „Finanzkrise“ wurde die „Staatsschuldenkrise“. Doch damit wechselten auch die Schuldigen. Die Banken als eigentliche Verursacher gerieten aus dem Blickfeld, stattdessen saßen die Staaten mit hohen Schulden auf der Anklagebank, weil sie „über ihre Verhältnisse gelebt haben“. Ein Teufelskreis. Aber wie ihn durchbrechen? Die Veranstaltung zeichnet den Werdegang der aktuellen Krisen nochmals nach. Insbesondere wird gefragt, ob wir es wirklich mit zwei getrennten Krisen zu tun haben: Einer Bankenkrise und einer Staatsschuldenkrise? Welche Wechselwirkungen sind tatsächlich vorhanden und welche davon wurden sogar bewusst konstruiert? Auch die Behauptung der Banken, sie seien systemrelevante Einrichtungen, deren Untergang zu unabsehbaren Kettenreaktionen im Weltfinanzsystem führen würde, muss überprüft werden. Einführung in das Thema: Prof. Mark Wahrenburg (Wirtschaftswissenschaftler) Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Otmar Issing (ehem. Chefvolkswirt der Deutschen Bundesbank und Chefökonom der Europäischen Zentralbank), Dr. Sahra Wagenknecht (stellv. Fraktionsvorsitzende „Die Linke“) Dr. Christopher Pleister (Vorsitzender des Leitungsausschusses der Finanzmarktstabilisierungsanstalt) Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der FAZ moderiert.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
17.12.2012 18:30:00
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Falsche Anreize. Ruiniert Gier die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens?
Beim Zusammenbruch der Finanzmärkte im Herbst 2008 stellte die „Gier“ ein weit verbreitetes Deutungsschema der Entstehung der Krise dar. Die „Gier der Banker“ sei schuld, hieß es. So forderte etwa der damalige Bundespräsident Köhler, dass man der „hemmungslosen Gier im Bankenbereich einen Riegel vorschieben“ müsse. Bundeskanzlerin Merkel sah durch die Lage auf den Finanzmärkten die Vorwürfe von Gier und verantwortungsloser Spekulation“ bestätigt. In bestimmten Wirtschaftstheorien wird der Gier aber auch eine segensreiche Rolle für die Entwicklung des Wirtschaftslebens zugeschrieben. Der Mensch sei von Natur aus ein Nutzenmaximierer. So gesehen nützt jeder, der maximal nach seinem eigenen Vorteil strebt, auch der Gesellschaft. Denn er schafft Wohlstand und ist ökonomisch nicht von der Gemeinschaft abhängig. Wie also umgehen mit der Gier? Ist das Streben nach Mehr grundsätzlich ein guter Zug, der nur durch ungünstige Weichenstellungen entgleist ist? Allerdings mit gravierenden Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Zusammenleben. Die guten und schlechten Seiten der Gier gilt es im Rahmen dieser Veranstaltung ausfindig zu machen und zu diskutieren. Einführung in das Thema: Prof. Sighard Neckel (Soziologe) Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Stefan Alkier (Ev. Theologe), Prof. Guido Friebel (Wirtschaftswissenschaftler) und Prof. Rolf Haubl (Psychologe) Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der FAZ moderiert.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
10.12.2012 18:30:00
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Frankfurter Bürger-Universität: Demokratie weiter denken
Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität
28.10.2019 18:30:00
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Ohnmächtige Demokratie – autistische Ökonomie
Wer kontrolliert Finanzsystem und Ratingagenturen? Einführung in das Thema: Prof. Jan-Pieter Krahnen (Wirtschaftswissenschaftler) Gäste der Diskussionsrunde: u.a. Dr. Gertraud Traud (Chefvolkswirtin Helaba), Prof. Annette Zimmer (Politikwissenschaftlerin) und angefragt Franz Müntefering (Vizekanzler a.D.) Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der FAZ moderiert. Dieser Abend rückt den zentralen Aspekt der Kontrolle und Regulierung der Finanzmärkte in den Fokus. Welche Kontrollsysteme gibt es bereits und warum haben diese nicht vor der Krise Alarm geschlagen? Wie können solche Situationen in Zukunft frühzeitig verhindert werden? Wenn es nicht gelingt, die dominierende Rolle der Banken auf ein verträgliches Maß zurückzuführen und damit wenigstens die gravierendsten Auswüchse innerhalb des Finanzsystems zu regulieren, drohen künftig ganze Gesellschaften zu implodieren. Soziale Spannungen ungeahnten Ausmaßes könnten die Folge sein, siehe Griechenland. Dabei rücken immer wieder zwei Zentralbegriffe der politischen Philosophie in den Fokus: Gerechtigkeit und Menschenwürde. Welchen Wert haben demokratische Verfassungen, wenn die darin festgelegten Grundwerte, aufgrund eines massiven äußeren Drucks, nicht mehr gelebt werden können? Am Ende bleibt die Frage, für wen die Ökonomie eigentlich da ist: Für die Finanzmärkte oder für die Menschen?
Goethe Universität, Frankfurt am Main
26.11.2012 18:30:00
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Ungelernt und Chancenlos?
Die Bildungsverlierer Sie können nicht richtig lesen oder schreiben, brechen die Schule oder die Lehre ab und nutzen keine Weiterbildungsangebote. Während das allgemeine Bildungsniveau in Deutschland steigt, so das Fazit des aktuellen Bildungsberichts von Bund und Ländern, gibt es unter Deutschlands Jugendlichen einen harten Kern von bis zu 20 Prozent sogenannten Bildungsverlierern. Fast jeder zweite junge Mensch in Deutschland erwirbt heute die Hochschulreife. Dagegen haben von den 20- bis 30jährigen 1,5 Millionen keinen Schul- oder Berufsabschluss. Woran liegt das? Welche Perspektiven haben Menschen ohne zureichende formale Bildung? Die Veranstaltung blickt auf die unbequeme Seite der deutschen Leistungsgesellschaft – dorthin, wo Expansion und Exzellenz kein Maßstab mehr sind. Wer kümmert sich um Schüler, die „nicht funktionieren“, um Familien, denen die Zugänge zur „höheren Bildung“ fehlen? Auch auf die Frage, welche gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen die Benachteiligung von gesellschaftlichen Gruppen hat, soll diese Veranstaltung Antworten liefern. Impulsvortrag und Diskussion Prof. Udo Rauin, Leiter Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung Diskussion Katja Cabrini, Sophienschule Frankfurt, Peter Feldmann, Oberbürgermeister Frankfurt, Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Moderation Marc Dugge, Hessischer Rundfunk, hr-info
Marc Dugge, hr-info
11.11.2013 18:00:00
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Verschult und überfrachtet?
Bildung zwischen Theorie und Praxis. Statt das Studium strukturierter und effizienter zu gestalten, hat uns die Bologna-Reform verschulte Studiengänge, „Wissensbulimie“ und Absolventen mit teilweise sehr oberflächlichem Wissen gebracht. Das Studium an einer Universität scheint seine persönlichkeitsbildende Funktion immer weiter einzubüßen. Eine „Gegenbewegung“ zu den unzähligen Bachelor- und Masterangeboten bieten die im Geiste eines Alexander von Humboldt interdisziplinär agierenden Universitäten: Die Zeppelin-Universität in Friedrichshafen, die Jacobs Universität Bremen und die Universität Witten/ Herdecke. Nicht die Ausbildung von stromlinienförmigen Spezialisten, sondern umfassende Bildung für junge Menschen, die Zusammenhänge begreifen und die eigenen Leidenschaften und Fähigkeiten freiheitlich beim Lernen und Forschen entwickeln können, so die gemeinsame Grundhaltung. Wie gelingt ein solch ambitioniertes Konzept in der Praxis? Und steht die Freiheit im Studium im Gegensatz zu den Interessen der Arbeitgeber? Ob und wie sich Persönlichkeitsbildung und Arbeitsmarktorientierung vereinbaren lassen, ist daher Teil der Diskussion. Impulsvortrag und Diskussion: Prof. Tanja Brühl, Vize-Präsidentin und Politologin an der GU. Diskussion: Prof. Birgit Blättel-Mink, Soziologin und Direktorin am IWAK GU, Georgio Nasseh, AStA-Vorstand der Goethe-Universität, Prof. Sascha Spoun, Präsident der Leuphana Universität Lüneburg, Studierendensprecher GU Moderation: Petra Boberg, Hessischer Rundfunk, hr-info
Petra Boberg hr-info
09.12.2013 18:30:00
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Was hat´s gebracht. Occupy als Anfang einer neuen Bürgerbewegung?
Ist Occupy mehr als eine Zeitgeistbewegung? Welche Botschaft steckt hinter Unterschriftenlisten, Demonstrationen und Dauerzelten vor der Europäischen Zentralbank? Handelt es sich hier gar um einen Wandel der weltweiten Protestkultur, die sich nicht mehr nur gegen die nationalen Regierungen, sondern verstärkt gegen weltweite Regelungen und Institutionen richtet? Das Frankfurter Occupy-Camp hat auch die Frage nach angemessenen Formen des Protests aufgeworfen. Wie kann eine Zukunft im Zeichen des Protests aussehen? Welche Strukturen sind bereits da und welche müssen noch wachsen? Und welche Erfahrungen, gute wie schlechte, wurden in Frankfurt bisher mit den Vertretern von Occupy, Stadt und Land gemacht? Die Veranstaltung geht weiterhin der Frage nach, wie sich Protest artikulieren sollte, um zu wirken. Dabei bleibt die Wirkung selbst oft ungeklärt. Nicht gerade verlockende Aussichten für potenzielle Mitstreiter, auf die auch die Frankfurter Occupy-Aktivisten nicht verzichten können. Einführung in das Thema: Prof. Werner Plumpe (Historiker) Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Axel Honneth (Philosoph), Jan Umsonst (Occupy-Aktivist aus Frankfurt) Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der FAZ moderiert.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
28.01.2013 18:30:00
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Wissenschaft als Krisenhelfer. Muss Forschung Politik und Öffentlichkeit mehr Orientierung geben?
Schon länger hält die Politik beispielsweise den Wirtschaftswissenschaftlern vor, sich nicht früher in die Finanzkrise eingemischt zu haben. Wie gehen die Wissenschaften mit diesem Vorwurf um? Welche Rolle spielten die Ökonomen selbst bei der Entstehung der Krise? Was ist schiefgelaufen bei denen, die die Bundesregierung tatsächlich beraten haben? Oder hat man ihnen, die wirklich Ahnung haben, einfach nicht richtig zugehört? Jetzt ist die Krise da und ein Ausweg scheint auch für renommierte Wirtschaftswissenschaftler kein leichtes Unterfangen darzustellen. Stellt die Krise sogar zentrale Leitsätze der Wirtschaftswissenschaften in Frage? Der Vortrag beschäftigt sich mit der Rolle der Wissenschaften, die selbst auch von der finanziellen Krise betroffen sind. Diskutiert werden soll auch die Frage, wie viel Orientierung Universitäten und Forschungseinrichtungen Politik und Gesellschaft überhaupt geben können und müssen. Gleichzeitig soll untersucht werden, ob die Öffentlichkeit sich nach zusätzlicher Unterstützung von Seiten der Wissenschaften sehnt. Einführung in das Thema: Karlheinz Weimar (ehem. Hessischer Finanzminister) Gäste der Diskussionsrunde: Prof. Tilman Allert (Soziologe), Prof. Andreas Hackethal (Wirtschaftswissenschaftler) Die Veranstaltung wird von einem Redakteur der FAZ moderiert.
Goethe Universität, Frankfurt am Main
14.01.2013 18:30:00
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